Unsere Neuseeland Reiseroute führte uns 5 Wochen über beide Inseln, davon etwa 3 Wochen auf der Südinsel und 2 Wochen auf der Nordinsel. Die Landschaften in Neuseeland sind mehr als beeindruckend. Sie erinnern mich aber ganz stark an eine Mischung aus Norwegen und Irland. Neuseeland ist zudem das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Neuseeland – das Land der unbegrenzten Freizeitaktivitäten
Hier gibt es so ziemlich jede denkbare Freizeitaktivität – angefangen vom Shark Cage Diving, Helicopter-Touren, Gletscherwanderungen, Kayaktouren, Bungee-Jumping, Sky Diving oder einfach entspanne Reittouren, Wanderwege und Segeltouren. Wer will kann aber auch selbst ein Flugzeug fliegen, Angeln oder Surfen gehen. Die Liste der Möglichkeiten ist noch viel länger, aber ich will euch ja auch nicht komplett mit Informationen voll texten. Das Beste wird es sein, es einfach selbst rauszufinden. Mit dem folgenden Artikel über unsere Neuseeland Reiseroute auf der Südinsel wollen wir Dir einen ersten groben Überblick verschaffen.
Unsere Neuseeland Reiseroute für die Südinsel
und Übernachtungen im Schnellüberblick.
Ort | geplante Übernachtungen | tatsächliche Übernachtungen |
Christchurch | 1 | 1 |
Lake Tekapo | 1 | 1 |
Mount Cook | 0 | 0 |
Lake Pukaki | 1 | 1 |
Mouraki | 1 | 1 |
Bluff | 1 | 1 |
Invercargill | 0 | 2 |
Te Anau | 0 | 0 |
Milford Sound | 2 | 2 |
Queenstown | 4 | 4 |
Wanaka | 0 | 0 |
Fox Glacier | 1 | 3 |
Greymouth | 0 | 1 |
Kaikoura | 1 | 1 |
Abel Tasman | 1 | 1 |
Picton | 1 | 1 |
Total | 15 | 20 |
Insgesamt waren wir 20 Tage auf der Südinsel und mussten aufgrund von schlechtem Wetter am Fox Gletscher die Reiseroute etwas umverlegen und hätten fast den Nordwesten der Insel auslassen müssen.
Leider können wir bei Google Maps nur 10 Standorte anlegen bitte achtet dass wir nach Kaikoura noch in Abel Tasman waren und danach über Picton im Norden mit der Fähre rüber auf die Nordinsel sind.
Aber was haben wir an den jeweiligen Orten unternommen?
Hier unser Schnellüberblick:
Highlights Neuseeland Südinsel
Der Start unserer Neuseeland Reiseroute war in Christchurch, danach folgte die erste Übernachtung am Lake Tekapo dicht gefolgt von vielen Highlights der Südinsel, die wir Euch nun präsentieren wollen.
Christchurch
Hier sind wir lediglich von Kuala Lumpur über die Gold Coast in Australien gelandet, sind ins Hotel gefahren und haben nächsten Morgen unseren Volkswagen Camper Van entgegengenommen. Noch am gleichen Tag haben wir uns auf dem Weg zum Lake Tekapo gemacht.
Lake Tekapo
Am Lake Tekapo haben wir uns einen kostenfreien Camping Platz direkt am Ufer gesucht und die erste Nacht im freien verbracht. Die Farbe des Sees ist wie in einem Bilderbuch, blau-türkis und der Sonnenuntergang am Lake Tekapo ist auch wunderschön. Von hier ging es zum Mount Cook.
Mount Cook
Die Autofahrt vom Lake Tekapo zum Mount Cook war etwa 2 Stunden lang und wir haben eine kleine Wanderung zum >> Aussichtspunkt des Mount Cook unternommen. Die Wanderung ging 30 Minuten über einen gut begehbaren Wanderweg vom Parkplatz aus, der zugleich als Camping Platz dient – allerdings hat es uns nicht gereizt hier zu übernachten und wir haben uns eine kostenfreie Freedom Camping Stelle am Lake Pukaki gesucht.
Lake Pukaki
Der Lake Pukaki ist noch größer als Lake Tekapo und beeindruckt mit der gleichen Farbe aber zusätzlich mit einer tollen Aussicht in die Bergkette in der auch Mount Cook zu sehen ist. Unsere Freedom Camping Area war vielleicht nicht ganz legal, aber ganz in der Nähe gibt es auch eine legale Stelle, dazu mehr im Artikel über den >> Lake Pukaki. Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Weg nach Mouraki zu den Gelbaugenpinguinen gemacht.
Mouraki
In Mouraki wollten wir uns die Gelbaugenpinguine anschauen und haben spontan noch eine Wanderung am Strand zu den Mouraki Boulders gemacht, die man nur bei Ebbe bestaunen kann.
Übernachtet wurde im Mouraki Boulders Holiday Park. Von hier ging es weiter Richtung Bluff, zum Shark Cave Diving.
Bluff & Stewart Island
In Bluff selbst gibt es nichts sehenswertes – du musst also keinen Zwischenstopp auf deiner Neuseeland Reiseroute hier einplanen. Wer will kann hier auf Stewart Island in kleinen Hütten im Wald schlafen und Wanderungen übernehmen. Wer aber richtig Adrenalinsüchtig – wie wir es sind ist, der kann auch mit >> Great White Sharks Cage Diving in Bluff probieren und mit etwas Glück kommen gleich mehrere. Da die Camping Plätze in Bluff selbst unglaublich teuer sind, haben wir uns etwas außerhalb von Bluff niedergelassen und sind einfach morgens etwas früher aufgestanden. Von Bluff zog es uns dann nach Invercargill.
Invercargill
Die kleine Großstadt Invercargill ist ein super Standort um mal etwas Kleinstadt-City-Life zu genießen. Gute Restaurants, ein paar Geschäfte und entspannte Leute. Hier haben wir 2 Tage verbracht und waren einen sehr guten Kebab und noch bei einem richtig guten Inder gegessen, bevor wir uns ins neuseeländische Fjordland gefahren sind.
Die Fjorde der Südinsel
Fiordland Nationalpark & Milford Sound
Zur Auswahl standen Milford Sound und Doubtful Sound, leider mussten wir feststellen, dass Doubtful Sound doppelt so teuer wie Milford Sound ist – daher hatten wir uns für 2 Tage Milford entschieden und wurden keineswegs enttäuscht. Die riesigen Fjorde und die tiefen Gewässer laden zum Kayaken oder zu einer Tour mit dem Boot bzw. Helicopter ein. Wir hatten uns für eine Milford Sound Kayak Tour im Morgengrau entschieden und hatten einen super coolen Trip. Übernachtet hatten wir am Cascade Creek Camping Ground von dem wir auch in wenigen Fahrminuten am Key Summit Walk waren.
Queenstown
Nach all den Sandfliegen am Milford Sound sind wir nach Queenstown, der wohl touristischsten Stadt aller Zeiten. Das mag zwar etwas negativ klingen, ist es aber nicht. Die Stadt scheint für den Tourismus gebaut zu sein und man hat hier soooooo viele Angebote für Unternehmungen, Touren, Adrenalintouren und Restaurants, dass man hierfür einen eigenen Artikel schreiben müsste. Vielleicht hole ich das noch mal nach, aber hier haben wir 4 Tage verbracht und hatten längst nicht alles erlebt. Queenstown ist definitiv ein Neuseeland MUST DO. Unsere Queenstown Reiseberichte sind auch schon online. Mein persönliches Highlight war der Nevis Swing!
Wanaka
Auf der Durchreise von Queenstown nach Fox Glacier hielten wir bei Learn to Fly NZ in Wanaka um bei einem Flight Trial teilzunehmen. Der Pilot sitzt neben dir und du darfst das kleine Flugzeug selbst starten, lenken und auch wieder landen und das beste ist, deine Begleitung fliegt kostenlos mit. Wir haben uns beide jeweils 20min gegönnt und es war ein echt geiles Gefühl! Wanaka ist übrigens sehr zu empfehlen. Hier gibt es viele schöne Wanderrouten und sollte bei ausreichend vorhandener Zeit auch in deine Neuseeland Reiseroute integriert werden.
Fox Glacier
Am Fox Glacier genügt eine Nacht – wer will kann auch eine Halb-Tagestour unternehmen und dann weiter zum Franz Josef Gletscher, denn die Stadt zum Franz Josef Gletscher ist keine Autostunde entfernt. Die Stadt am Fox Gletscher ist recht klein aber auch sau teuer, Franz Josef ist etwas günstiger und wirkte auf uns etwas belebter als wir hindurch gefahren sind. Leider waren wir insgesamt 3 Tage am Fox Gletscher, da wir auf unsere Fox Glacier Extreme Fox Tour mit dem Helicopter aufgrund von schlechtem Wetter warten mussten und dann hatten wir sogar noch ein Erdbeben…
Greymouth
Der nächste Stop war Kaikoura, jedoch war dies zu weit weg um an einem Tag von Fox Glacier nach Kaikoura fahren zu können, also hatten wir uns für einen Zwischenstopp in Greymouth entschieden. Die Kleinstadt bietet alles um den Camper Van wieder mit Essen, Wasser und Benzin kostengünstig einzudecken.
Pancake Rocks
Auf halber Strecke stoppten wir noch bei den Pancake Rocks und Blowholes am Dolomite Point. Die kurze Wanderweg dauerte nur knapp 30 Minuten und man kann sich hier einen guten Eindruck von Naturgewalten, insbesondere der Kraft von Wasser und Wellen holen. Der Zwischenstopp hat sich gelohnt aber eine Übernachtung ist hier nicht notwendig.
Kaikoura
In Kaikoura kann man wieder so viele Touren unternehmen, dass man eigentlich hätte länger bleiben müssen. Da ich bereits in Chile auf einer Whale Watching Tour war, wollten wir das in Kaikoura auslassen, obwohl man diese hier sogar mit dem Helicopter und nicht mit dem Boot machen hätte können und ein Helicopter stört die Wale nicht, sodass sie einfach friedlich an der Wasseroberfläche chillen und nicht abtauchen, wie sie es tun, wenn man auf einem Boot an sie heran fährt. Dafür waren wir auf der Dolphin Encounter Tour und sind mit Delphinen und Taucheranzug fast eine Stunde geschwommen und haben uns köstlich amüsiert. Danach ging es direkt zum Abel Tasman Nationalpark.
Abel Tasman
Abel Tasman wirkt wie ein Strandparadies. Sandstrände, einsame Buchten.. perfekt für Segeltouren und Kayakausflüge. Wir haben einen Tagesausflug mit kombinierter Abel Tasman Kayak Tour und dem Abel Tasman Sailing Adventure gebucht und hatten einen sehr schönen Tag bei sonnigem Wetter.
Blue Bridge Ferry – Das Ende der Südinsel Reiseroute
Im Anschluss sind wir Richtung Picton, dem Abfahrtort der Fähre zur Nordinsel gefahren. Übernachtet haben wir jedoch eine gute Stunde von Picton entfernt auf einem kostenfreien Camping Ground direkt in einer kleinen Bucht am Wasser, sehr zu empfehlen. Mit der Blue Bridge Ferry ging es dann weiter zur Nordinsel und der zweite Teil unserer Neuseeland Reise beginnt.
Fazit zur Südinsel
Neuseeland ist eine Superlative. Wir sind schon viel gereist aber in Neuseeland gibt es zu viele Highlights. Unsere Liste wäre sicherlich noch viel länger, hätten wir mehr zeit gehabt. Wir hätten aus unser 3wöchigen Neuseeland Reiseroute ganz locker das doppelte machen können. Vielleicht müssen wir auch einfach noch einmal wieder kommen. Die Südinsel hat uns sehr gut gefallen und ich hoffe ihr werdet ebenfalls eine so gute Zeit haben wie wir!