Santiago de Chile Meine Chile Rundreise begann in Santiago, der Hauptstadt von Chile – nach einem 16h Flug, gönnte ich mir direkt ein schickes AirBnB Appartment und startete von hier aus die Erkundung der Hauptstadt – genauer gesagt von Bellavista, gleich um die Ecke vom Cerro San Cristobal – dem höchsten Berg der Stadt. In Santiago war ich auch das erste mal Paragliden aber mehr dazu später.
Wo liegt Chile eigentlich?
Es liegt im Süd-Westlichen Teil von Südamerika neben Argentinien und unter Peru und mit einer Nord-Süd Länge von knapp 4.300km sehr langgezogen aber recht schmal. Es grenzt an Bolivien, Argentinien und Peru und wahrscheinlich hast du von Chile vorher noch nie so richtig viel gehört. Aber genau das ist es, was mich reizt. Fernab von Pauschaltourismus und Mallorca-Saufgelage muss es doch etwas auf diesem Planeten zu entdecken geben was wirklich abwechslungsreich ist und Reize bietet.
Ich entdeckte Chile auf der Weltkarte und war vom 1. Augenblick geflasht als ich nur nach „Chile must see“ googelte.
Perfekt für Backpacking
Der erste grobe Plan meiner Chile Rundreise war es in von Süd nach Nord zu reisen und dann rüber zu der Osterinsel (Rapa Nui) zu reisen. Soweit so gut – alles weitere kann man vor Ort abklären dachte ich mir, aber ganz so einfach war die Reiseroute dann doch nicht.
16h im Flieger nach Santiago
Meine Reise begann am 16.03.2014 mit einem 16 Stunden Iberia Flug nach Santiago. Die Fluggesellschaft erfüllte Ihren Dienst ohne nennenswerte Highlights oder Probleme. Iberia ist eher die Lufthansa-Langstrecke – und nicht so geil wie Etihad Airways. Mit Etihad Airways bin ich nach Bangkok geflogen – und seitdem muss ich Etihad Airways echt loben! Wer dazu etwas lesen möchte – darf das gern in meinem Reisebericht über Bangkok tun.
Reisebericht Santiago | warum ich mich für AirBnB Appartment in Bellavista entschied
In Santiago selbst hatte ich mir ein Apartment über AirBnB gesucht um mich erst einmal an das Klima und die 3 Stunden Zeitverschiebung zu gewöhnen – keine große Sache aber wenn man so ein schlafverwöhnter Mensch ist, wie ich es bin, ist das schon eine große Sache.
Super zentrale Lage, fußläufig zu allem & ruhig
Das Apartment war schnell gefunden, ein kleines Luxus-Designer-Apartment im Hipster-Bezirk Bellavista von Santiago. Gilles, der Betreiber antwortete schnell, freundlich und auf englisch. Leider ist das Inserat nun nicht mehr online und Fotos habe ich leider auch keine gemacht – ärgerlich, aber ich lerne aus den Fehlern. Die Unterkunft war sehr gut. Bellavista ist der Partybezirk. Allerdings war es sehr ruhig in meiner Straße und daher keine falsche Entscheidung. Aber nur wenige Meter aus der Tür raus, 1-2 x abgebogen ging sofort das Nightlife los – hunderte Bars, Pubs … abends lebte die Stadt richtig auf!
Tipp: Nimm keine Unterkunft die direkt an der Bellavista Straße ist, denn hier ist es laut und buisy.
Meine Unterkunft war fußläufig gut gelegen – zum Berg San Cristobal waren es keine 5min zu Fuß und zur Bellavista schaffte man es in 6min. U-Bahn und Supermärkte waren ebenfalls sehr gut zu erreichen. Hier findest du garantiert gute Unterkünfte bei AirBnB.
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Adresse: Ernesto Pinto Lagarrigue 247 Loft , Santiago, Santiago Metropolitan Region, Chile
Roof-Top mit Fitnessraum und Pool
Auf dem Dach des Hauses gab es ein Roof-Top mit Pool und Fitnessraum. Wer hier bei über 35grad radeln geht , der muss ja selbst total behämmert sein. Aber der Pool war eine tolle Sache. Hätte ich eine Badehose dabeigehabt, wäre das sicherlich mein erster Anlaufpunkt gewesen. Aber als Fotograf hat man ja andere Interessen als im Bakterienpool der Wohnanlage zu tauchen – also was soll’s: Kamera ausgepackt und die ersten Shots gemacht aber irgendwie war ich nach der langen Reise doch zu müde und es war auch schon dunkel und recht kühl geworden.
Der erste Tag in Santiago de Chile
Für den nächsten Morgen – ich hatte mir extra den Wecker gestellt um möglichst den Sonnenaufgang gegen 7:00 Uhr zu erwischen – war mein erster Gedanke als der Wecker klingelte : „Ach, machst’e morgen…“ – also bin ich gemütlich gegen 9 Uhr aufs Dach und hab mir Santiago von oben angeschaut. So richtig schön schaute es nicht aus. Besonders die Hausdächer der anderen Wohnhäuser sehen ziemlich vollgestellt und verramscht aus – aber egal, ich bin ja nicht hier um eine Sauberkeitsanalyse zu erstellen. Also raus auf die Straße und erst einmal zu Fuß das Areal um mein schönes minimales Apartment abchecken.
Streetart Santiago
Etwas fernab der Hauptstraßen findest du eine Vielzahl von künstlerisch verzierten Gebäuden – ich bin kein Fachmann von Streetart aber die Kombination von Farben, Motiven ist immer eine tolle Sache und macht meiner Meinung nach auch mehr her, als billige „Tags“ die ich aus Berlin kenne.
35% der Chilenen wohnen in Santiago
Santiago ist eine große Stadt und mit knapp 5,4 Mio Einwohnern leben hier immerhin 35% der gesamten Chilenischen Bevölkerung, was man auch an den U-Bahnen merkt – denn diese hier sind stark ausgelastet. Im Vergleich zu meiner Heimat (Berlin) macht das System aber einen guten Eindruck und die U-Bahnen fahren bereits Fahrerlos.. wäre mal ein guter Hinweis für die Berliner U-Bahnfahrer die des Öfteren streiken und nach mehr Geld ihre Stimme erheben… ;-)
800 Meter hoch über der Stadt: Cerro San Cristobal
Mein erstes Ziel war der 800 Meter Hohe „Berg“ Cerro San Cristobal, den man bequem per Seilbahn erreichen kann. Von hier hatte mein eine wunderbare Aussicht über Santiago.
Erstaunlich war aber der Smog über der Stadt – man hatte nicht wirklich klare Sicht – scheint wohl bei so großen Städten normal zu sein.
Mit dem Longboard den Berg runter!
Den Berg kann man auch zu Fuß erkunden und wer sich ein Longboard, Mountainbike oder Inline-Skates organisiert kann auch die Straße herunter nutzen, denn die ist glatt und etwas kurvig und das macht richtig Fun! 2015 Gab es sogar das Long Board Festival am Cerro San Cristobal – ob dieses allerdings regelmäßig stattfinden wird ist mir nicht bekannt. Vielleicht hat ja jemand aktuellere Infos dazu.
Ich sehnte mich nach etwas Adrenalin
Am Nachmittag habe ich dann spontan nach etwas Action gegoogelt und habe am selben Abend noch Paragliding gebucht und war mit einem Gleitschirm hoch über den Bergen.
Genau das richtige gegen meine Höhenangst, aber irgendwie macht es auch Spaß sich selbst und sein Adrenalin zu fordern – an der Stelle: ganz klare Empfehlung!
Weiterreise
Aber kommen wir zum spannenderen Teil meiner Reise. Mit LAN-Airlines fliegst du in Chile gut, schnell und günstig. Mein nächster Stop ist Punta Arenas, hier warten Wale und ein altes Schiffswrack auf mich und meine Kamera.
Wenn du Fragen hast, nutze einfach die Kommentarfunktion.
Das war mein Chile Reisebericht #1 – weiter geht es mit Teil 2.
1. Der Beginn meiner Chile Rundreise: Santiago, Cerro San Cristobal & Bellavista
2. Maipu Street & das Schiffswrack in Punta Arenas
3. Punta Arenas Whale Watching Tour mit WhaleSound
4. Der Startpunkt zum Torres del Paine: Puerto Natales
5. Sturm & gigantische Landschaften im Torres del Paine & Grey Glacier
6. Das Erdbeben in Chile – Erdbeben Erfahrungsbericht
7. Regen in der Atacama Wüste & der Sternenhimmel
8. Laguna Cejar – die Lagune in mitten der Wüste
9. Tagesausflug Geyser del Tatio
10. Meteoritenmuseum
11. Bike Tour in der Wüste
12. Sand Boarding im Death Valley der Atacama Wüste
13. Vulkanwanderung zum aktiven Vulkan Lascar
14. Tal des Mondes – Sonnenuntergang am Moon Valley
15. Salar de Uyuni Tour von San Pedro de Atacama in die Salzwüste von Bolivien
16. Die Osterinsel Rapa Nui – Moais und die Höhle zum Meer
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