5 Tage in Taupo: Fallschirmsprung, Wasserfälle + eine 19,4km Wanderung

Unsere Erlebnisse in Taupo beginnen mit Freedom Camping an einer einsamen Bucht am Lake Taupo. Wir besuchten die großen Huka Falls Wasserfälle, die Schwefelkrater Craters of the Moon und sind aus 15.000 Fuß Höhe aus einem Flugzeug gesprungen. Wir hatten 5 fantastische Tage am Lake Taupo.

Am Lake Taupo haben wir 5 Tage verbracht, obwohl es hätten weniger sein können. Es lag mal wieder am Wetter. Wir wollten unbedingt Fallschirmspringen und den Sky Dive in Taupo machen, denn hier springen wir aus 15.000 Fuß Höhe. Das sind ungefähr 4.670 Meter Höhe. Der freie Fall dauert 60 Sekunden nach dem Sprung aus dem Flugzeug und das klingt schon mal ziemlich geil. Außerdem gibt es in Taupo die großen Wasserfälle namens Huka Falls, das Geo-Thermische Feld Craters of the Moon und das legendäre Tongariro Alpine Crossing – eine 19km lange Wanderung die 6-8 Stunden dauern dürfte. Gecampt wurde mal wieder mit No-Budget per Freedom Camping am Lake Taupo.

Lake Taupo

Der Lake Taupo ist der größte See in Neuseeland, sogar aus Süßwasser und deswegen eignet er sich hervorragend zum Baden, was wir äußerst gern genutzt hatten, denn das Wasser ist frisch und halbwegs warm. In Taupo dreht sich ziemlich viel um die umliegenden Vulkane und man kann wirklich viel unternehmen, nicht ganz so viel wie in Queenstown aber wir waren 4 Tage ziemlich aktiv – uns hat es gefallen.

Freedom Camping

Tipp vom Local: Manowharangi Bay

Nach unserem Reiterlebnis am Strand beim Horse Riding in Clive haben wir uns auf den Weg nach Taupo gemacht. Wir wollten uns für die erste Nacht einen gemütlichen kleinen Freedom Camping Platz am Lake Taupo gönnen. Wir hatten von Locals, die wir am Castlepoint Leuchtturm getroffen haben, von einer kleinen Bucht gehört – die ungefähre Position wurde uns dann auf der Karte gezeigt. Wir navigierten genau dort hin und der einprägsame Straßenname „Heuheu Parade“ führte uns doch tatsächlich zu einer wunderschönen Bucht an der sogar ein Plumpsklo steht. Wir hatten in unserem Campervann aber eine eigene Toilette, daher haben wir das Angebot nicht genutzt.

An der Manowharangi Bay darf nicht übernachtet werden

Wir parkten also unseren Campervan direkt am Wasser in der Manowharangi Bay. Vor dem Essen gönnten wir uns noch eine Abkühlung im Lake Tekapo. Als wir noch in Badehose am Van standen, hatte uns dann jemand vom DOC angesprochen (DOC Department of Conversation, quasi die Park-Ranger in Neuseeland). Sie wollten wissen ob wir vor hätten über Nacht zu bleiben, denn es sei ja hier leider nicht gestattet. Boah echt jetzt? So ein netter Platz aber kein Schild und kein nichts weist darauf hin, dass es verboten (oder erlaubt) ist. Sie waren super freundlich und zeigten mir einen Freedom Camping Platz, gleich 2 Minuten von hier entfernt in der Oruatua Ave an der Maraetai Bay.

Maraetai Bay

Die von uns genutzte Camper Mate App zeigte einen nicht nutzbaren Camping Platz an dieser Stelle. Ein Klick auf den Eintrag verriet, dass dieser Freedom Camping Platz vom 7.2. – 20.12. genutzt werden darf. Ich würde sagen, dass dieser Eintrag in der App etwas missglückt ist und das auch der Grund dafür war, dass der Freedom Camping Platz deswegen komplett leer war. Wir waren bis spät in die Nacht komplett alleine und lediglich ein einziges Fahrzeug kam noch hinzu.

Schöne Bucht mit flachem Zugang zum Wasser

Die Bucht ist super schön, sauber, Menschenleer und zudem eine super Badestelle. Im Gegensatz zum Freedom Camping in Taupo City (Taupo Marina) ist das hier eine der besten Freedom Camping Stellen, die wir auf unserer gesamten Neuseeland Reise hatten (der andere war Double Bay nahe Picton. Dieser liegt auf der Südinsel, den wir für unsere Übernachtung nahe der Fähre genutzt hatten).

Traumhafter Sonnenuntergang & Meerblick

Lake Taupo ist riesig. Wir hatten teilweise das Gefühl direkt im Meer zu baden. Bevor wir unser Abendmahl zubereiteten sind wir noch ganz entspannt baden gewesen.

Unsere Ausflüge am Lake Taupo

Da wir am Lake Taupo wetterbedingt gleich 5 Tage verbringen mussten, hatten wir ausreichend Zeit uns die nahgelegenen Attraktionen reinzuziehen. Unser Hauptziel war ja der Fallschirmsprung aus 15.000 Fuß Höhe, der aufgrund von bescheidenem Wetter leider immer wieder verschoben wurde.

Sky Dive Taupo

Am nächsten Morgen ging es dann recht regnerisch zu, sodass wir bereits eine Vorahnung hatten, dass der Sky Dive nicht stattfinden wird. Wir haben im Office von Taupo Tandem SkyDiving angerufen und uns die Absage bestätigen lassen, leider. Aber wir haben ja immer solch ein Glück – bereits am Fox Gletscher mussten wir unseren Extreme Fox Glacier Heli Hike mehrmals verschieben. Leider haben auch die nächsten Tage keine große Verbesserung im Wetter mit sich gebracht, sodass wir uns um alternative Aktivitäten kümmern mussten um auf einem konstanten Adrenalin-Level zu bleiben.

Huka Falls

Weniger mit Action gefüllt dafür mit großen Wassermassen – die Huka Falls Wasserfälle. Mit dem Auto können wir direkt zu den Huka Falls fahren, vom Parkplatz sind es ungelogen 35 Sekunden Fußmarsch. In 3 weiteren Minuten hat man alle Viewpoints abgelaufen. Die Wassermassen sind beeindruckend aber hier anzuhalten lohnt es sich nur wenn man nur gerade in der Nähe ist – eine mehrstündige Autofahrt würde ich jetzt deswegen nicht in Kauf nehmen.

Mit dem Jet-Boat zum Wasserfall

Ähnlich wie an den Niagara Fällen gibt es sogar Bootstouren die mit Jet-Booten ganz dicht an die Huka Falls ranfahren.
Die Jet-Boot Touren kosten 129$ pro Person und weitere 19$ für dein persönliches Video, welches mit fest installierten Kameras am Ende der Tour zusammengeschnitten wird. Wir entschieden uns jedoch zum Jet-Boat in Queenstown.

Die Huka Falls sind mehrstufiger Wasserfälle vom Waikato River und pumpen ca. 140.000 Liter pro Sekunde durch. Die letzte Stufe ist 11m tief – davon haben wir auch ein Foto. Das kleine rote etwas ist ein Mensch, wer genau hinsieht – kann sich in etwa die Größe des Wasserfalls vorstellen.

Craters of the Moon – Schwefeldampfkrater

Ein Besuch vor Tongariro Crossing ist empfehlenswert

Die Craters of the Moon haben wir zum Glück vor dem Tongariro Alpine Crossing gesehen, denn sonst hätten sie mich wohl richtig gelangweilt aber da wir die Wanderung erst einen Tag später gemacht hatten, waren die Craters of the Moon ziemlich cool.

Schwefeldampfkrater mit einem 45min Rundweg

Es sind kleinere Krater aus denen Schwefeldampf austritt – der 45 Minuten Rundweg ist super easy zu laufen aber mit 8 Dollar Eintritt pro Person leider nicht kostenfrei. Dafür wird der Parkplatz bewacht und man muss keine Angst vor Einbrüchen haben, die es in Neuseeland wohl ab und zu geben soll. Wir hatten uns auf der gesamten 5wöchigen Rundreise in Neuseeland nie unwohl oder unsicher gefühlt.

Craters of the Moon - Taupo © PhotoTravelNomads.com

Craters of the Moon – Taupo © PhotoTravelNomads.com

Für den nächsten Tag haben wir uns die Tongariro Alpine Crossing vorgenommen, eine 19km Wanderung mit einem Zeitaufwand von 6-8 Stunden – ich bin schon gespannt ob uns danach die Füße glühen werden oder nicht. Danach steht der Nachholtermin für den Taupo Sky Dive an – ob es diesmal klappt?

Fazit zum Lake Taupo

Unsere Ausflüge am Lake Taupo waren tolle Erlebnisse und wir sind von Neuseeland nach wie vor sehr beeindruckt. Wir haben insgesamt 5 Wochen in Neuseeland verbracht, davon 3 Wochen auf der Südinsel. Leider haben wir erst später von den Felsenbilder der Maori erfahren. Sie hatten künstlerische Gesichter in Felsen geschnitzt, die nun ausschließlich per Boot und Kayak erreicht werden können. Die Maori Rock Carvings hätten wir uns gern noch angeschaut – nächstes mal!

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