Hue steckt voller Kultur mit ganz vielen Tempeln, Tempelanlagen und Tempeln und Tempeln und diese wollten wir uns mal anschauen. Unsere Erlebnisse haben wir in unserem Hue Reisebericht zusammengefasst.
Mit dem Bus sind wir von Phong Nha nach Hue – die Fahrt etwa 4 Stunden.
Herzliche Begrüßung im Hotel
Unsere Unterkunft in Hue (Vietnam) war das Sirene Shining Hotel – das Zimmer kostete 18 USD die Nacht. Der Bus setzte uns direkt vor dem Hotel ab wo wir bereits am Eingang mit offenen Armen empfangen worden sind. Zwei Hotelmitarbeiter stürmten auf uns zu und wollten umbedingt unsere schweren Rucksäcke tragen. In der Rezeption bot man uns Dragon Fruits, Mango und leckere Säfte an und allgemein war das Personal so unglaublich freundlich. Das fanden wir schon mal sehr gut!
Beim Einchecken in den Hotels dauert das in Vietnam immer etwas, da sie deinen Reisepass fotografieren / scannen und ein paar Formulare ausfüllen – aber in der Zeit kann man in der Regel entspannt in der Lounge chillen. Danach gehts aufs Zimmer – die Zimmer sind einfach, aber zweckerfüllend – man braucht lediglich ein gutes Bett, Dusche und einen Air Condition.
Mit dem Mietroller gehts zu den Sehenswürdigkeiten
Am nächsten Morgen machen wir uns mit einem Miet-Roller auf den Weg zu den Sehenswürdigkeiten in Hue und ahnten noch nicht, dass wir später am Nachmittag einer Einheimischen Frau auf dem Roller in Ihr Haus folgen um in ihrer Hütte Tee zu trinken.
Unsere Must See Sehenswürdigkeiten in Hue
Hue Royal Palace – Die Königsstadt / Zitadele von Hue und Forbidden Purple City
Die Königsstadt liegt direkt in der Stadt und ist mit dem Auto nicht befahrbar. Man kann jedoch bis zu einem gewissen Teil mit dem Roller reinfahren und dann da irgendwo parken. Es gibt Kombi-Tickets die den Eintritt in 2 oder 3 weitere Sehenswürdigkeiten in Hue umfassen. Wir haben uns für das kleinere 3er Ticket entschieden. Die Anlage ist sehr schön, teilweise wird hier noch rekonstruiert. Wir hatten keinen Guide und waren recht schnell mit unserer Besichtigung durch.
Platzregen
Wir sind zurück zum Roller und kaum angekommen, öffnete sich der Himmel und es ging ein 15 Minuten Regen runter… hätte es so stark den ganzen Tag geregnet wäre die Stadt sicherlich untergegangen – aber zum Glück war es schnell vorbei.
Minh Mang – das Kaisergrab
Wir folgen einer Einheimischen Frau
Mit dem Navi auf dem Handy sind wir dann Richtung Minh Mang gestartet, gefunden haben wir es nicht. Auf halber Strecke wurden wir aber von einer einheimischen Frau auf dem Roller angesprochen, dass ich doch ein sehr guter Rollerfahrer wäre und wo wir hinwollen. Sie meinte sie wohne da in der Nähe und könnte uns hinführen. Wir sind ihr etwa 20 Minuten gefolgt und dachten eigentlich, dass sie uns in die Wildnis fühlt um uns dann auszurauben. Aber sie führte uns tatsächlich bis dort hin. Sie hat sogar gewartet als wir uns drin alles angeschaut haben und wollte uns unbedingt noch zu Tomb of Khai Dinh führen und uns dann ihr zu Hause präsentieren.
Ich wurde schon etwas misstrauisch
Etwas verwundert waren wir schon. Wir wollten aber nicht immer so misstrauisch sein und stimmten zu. Minh Mang gefielt mir sehr gut. Wir waren nicht nur fast alleine hier, sondern hatten auch noch bestes Wetter. Die ganze Anlage bietet viele tolle Fotomotive – hier kann man ganz bequem 1-2 Stunden fotografieren und immer wieder neue Perspektiven entdecken.
Tomb of Khai Dinh
gleich in der Nähe von Minh Mang liegt das Grab von Khai Dinh. Das Grab selbst darf man nicht fotografieren, aber die Anlage drumherum ist sehr schön.
Das Haus der einheimischen Frau
Die Frau wartete wieder ganz brav vor dem Eingang und führte uns nun zu Ihrem Häuschen.
Sie führte uns zu Ihrer Holzhütte: 1 Bett, 1 Schrank, 1 Kochecke und alles war super einfach eingerichtet. Die Dame bot Tee an und wir unterhielten uns in ihrem Basic-Englisch über alles Mögliche. Eine Farm mit etwas Gemüse ist alles was sie habe um das Geld für die Schule der Kinder zu verdienen. Etwas leid tat sie uns schon und ohne dass sie nach Geld gefragt hat, wollten wir sie irgendwie unterstützen. Sie hatte erzählt, dass sie gern mehr Englisch lernen wollen würde – wir hatten ihr angeboten, dass wir Ihr Bücher kaufen wollen. Sie war total aus dem Häuschen und hat sich gefreut, dass wir Ihr helfen wollen & können. Wahrscheinlich macht sie diese Masche eh jeden Tag bei anderen Touristen die mit Karten / Navigation durch die Gegend irren – aber naja, für dem Fall dass sie wirklich die Hilfe benötigt, haben wir eine gute Tat getan!
Die besuchten Sehenswürdigkeiten sind beeindruckende Bauwerke und ein Musst See für Hue.
Wir waren grob gesagt einen langen und intensiven Tag in Hue mit einer Übernachtung und sind dann weiter nach Hanoi. Von Hue gab es diesen wundervollen Nachtzug mit dir ein ganz besonderes Erlebnis hatte. Mehr dazu im Artikel Nachtzug von Hue nach Hanoi.
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Hue sollte man max. 2 Tage bleiben. Dann solltes du nach Hoi An fahren. Hue ist ziemlich traurig :D