Wir sind dann wirklich spät in Lahinch in unserem Hotel „Shamrock Inn“ angekommen und wollten uns unbedingt die Cliffs of Moher bei Nacht anschauen. Eine sehr gute Entscheidung wie sich rausstellte. Wir waren ca. 21.30 Uhr vor Ort und die Einlasstore waren bereits geschlossen und somit waren auch keinerlei Touristen zu sehen. Wir stellten unseren Wagen auf den komplett leeren Parkplätzen ab und sind dann fast im Dunkeln zu den Cliffs of Moher gelaufen.
Cliffs of Moher bei Nacht
Da waren sie also: 214 Meter hoch, bestimmt einige hundert Meter in der Breite und so unglaublich schön, dass man es kaum in Worte fassen kann. Die Sonne war gerade am Untergehen und wir hatten somit den besten Zeitpunkt erwischt um ein paar schöne Langzeitbelichtungen zu machen. Wir haben uns aufgeteilt und einer von uns stellte sich direkt an die Klippe und wir hatten von der anderen Seite fotografiert. Leider war die Entfernung schon so groß, sodass man nur noch einen winzigen Punkt von Mensch erkennen konnte. Ich hätte mir in dem Augenblick eine stärkere Taschenlampe gewünscht, so hätten wir ein paar schöne Light-Beams in den Himmel zaubern können.
Es ist übrigens nicht ratsam die Absperrung an den Klippen zu überwinden. Hier herrscht tatsächlich Lebensgefahr. Aber wenn man eine Lampe dabei hat, der Untergrund trocken ist, dann kann man es sich ja trauen .. so entstand auch unser schönes Dreier-Foto. Aber verratet es keinem!
Nachts sind die Tore offen
Bei uns gab es keinerlei Absperrungen und wir konnten die komplett freien Besucherparkplatz vor der Tür nutzen und dann ganz entspannt zu den Klippen reinlaufen. Wir waren ganz alleine, keine Menschenseele war vor Ort und wir konnten uns fotografisch gut austoben. Leider pfiff der Wind ordentlich, sodass wir nicht all zu lange bleiben wollten – haben ja auch fast nichts mehr gesehen als die Sonne weg war.
Die Cliffs of Moher bei Nacht sowie am Tage sind auch ein absolutes must see für Irland!
Erfahre mehr über Namensgebung, Öffnungszeiten, Eintrittspreis und Lage der Cliffs of Moher
>> Generelle Infos zu den Klippen gibt es hier
Eine Übernachtung im Shamrock Inn
Übernachtet haben wir übrigens im „Shamrock Inn„. Meiner Meinung nach war das Hotel in Ordnung – auf einer Skala von 1 bis 5 eine 3++ oder 2-.
Wir haben festgestellt, dass wenn man nicht online bucht sondern einfach in den Hotels spontan aufschlägt man durchaus immer gute Preise bekommt. Besonders wenn man spät Abends eincheckt. Man kann aber auch Pech haben und steht vor einem ausgebuchten Hotel. Da wir aber in der Nebensaison in Irland waren, hatten wir tatsächlich fast immer erfolg.
Restauranttipp: Randaddys Lahinch
Am nächsten Tag speisten wir im Randaddys in Lahinch. Ein guter Laden, nette Atmo und sehr gutes Essen. Hier gibt es Dry aged beef, Lamm, Ravioli, Pizzen etc. – eigentlich alles was das Herz so begehrt im typisch irischen Preisrahmen von 13-25 Euro. Sehr empfehlenswert der Apple Crumple als Dessert. Direkter Ausblick auf den Beach von Lahinch gibt es zusätzlich kostenfrei.
Aillwee Cave
Die geplante Irland Reiseroute führte uns dann nach Bushmills – hier wir hatten wir uns noch Ben Bulben und die Aillwee Cave angeschaut. Die Aillwee Höhle ist die größte der Insel indessen Inneren eine Art Museum gebaut wurde – alle Gänge sind ausgeleuchtet, abgesichert und führen bis tief in das Innere. Wenn man allerdings Höhlen wie beispielsweise in Son Soong Cave in Vietnam kennt, dann ist man hier eher gelangweilt. Liegt vielleicht auch eher daran, dass wir Höhlen eher unberührt und weniger touristisch erschlossen mögen.
1,3 Kilometer tief und erst 30 Jahre nach Ihrer Entdeckung wurde sie bekannt
Ein Farmer soll die Aillwee Höhle um 1940 entdeckt haben, behielt diese Information aber lange Jahre bis zu seinem Tod 1970 zurück. 1976 öffnete die Höhle dann für die Öffentlichkeit und touristische Zwecke.
Ben Bulben
Zum Ben Bulben kann ich leider nicht viel sagen, aber ich würde gern wissen ob man hier auch hinauf klettern/wandern kann – denn irgendwie war dieses „Minigebirge“ schon irgendwie interessant.
Informationen zur Aillwee Cave
Eintritt: 12,00 Euro pro Person
Öffnungszeiten: 10.00 – 18:30 Uhr
Das war unser Irland Reisebericht # 5 nächster Stop Bushmills in Nordirland – mehr dazu in Teil 6.
Irland Reiseblog:
Das war unser Irland Reisebericht Teil 5 – weiter geht es mit Teil 6
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