Unser Guilin Reisebericht fällt etwas kurz aus, da wir hier recht effektiv gereist sind. Dennoch haben wir abseits der Touristenpfade ein paar Sehenswürdigkeiten in Guilin entdecken können, die man durchaus empfehlen kann und auch welche die man vermeiden sollte wie z.B. den Nightmarket! Ein Highlight in Guilin war der Sonnenuntergang auf einem der Karstberge und die Longji Rice Terraces.
Guilin Reisebericht
Von Menschenleeren Zhangjiajie Flughafen sind wir mit einem zweistündigen Flug und 3 stündiger Verspätung in Guilin angekommen. Unser Hostel hatten wir zum Glück bereits online gebucht, sodass wir es lediglich finden müssen. Aber hier hatten wir diesmal vorgesorgt und hatten über unser Wada Hostel ein Airport Shuttle gebucht. Jedes mal diese hin- und her mit den Taxifahrer, die einem eh nicht verstehen wollten wir ersparen.
Das Wada Hostel – Ein Glücksgriff
Das Hostel war ein Glücksgriff. Das Wada Hostel wurde ausschließlich von Ladies geführt, die alle samt super cool drauf waren und nahezu perfekt Englisch sprachen – sogar besser als wir! Direkt nach unserer Ankunft wurden wir zu einer Wanderung auf einen der Karstberge, für die Guilin bekannt ist – natürlich zum Sonnenuntergang! Mit ein paar anderen aus dem Hostel folgten wir der Einladung und verbrachten einen sehr entspannten Abend auf dem Berg.
Auf dem Rückweg führten sie uns in ein lokales Restaurant, wir konnten die Speisekarte nicht lesen aber wir hatten ja unseren Dolmetscher.
Für die nächsten Tage hatten wir uns den Besuch der Longji Ricefields vorgenommen, abgerundet wurden die Abende im Hostel mit einem gemeinsamen BBQ – die Wada Girls zauberten Leckereien am Grill und die Hostel-Gäste stopften sich damit voll – geschmeckt hat es vorzüglich! Vielen Dank nochmal an die Wada-BBQ-Girls!
Longji Rice Terraces in Longshen
Die mehrstündige Busfahrt zu den Longji Rice Terraces ging schnell vorbei, denn wir hatten am Vorabend 2 Jungs aus Schweden kennengelernt mit denen wir uns bestens verstanden hatten. Bei den Reisterrassen angekommen führte eine Seilbahn hinauf zum Gipfel von den man wieder runter zur Busstation laufen konnte. Trotz eines längeren Aufenthaltes an einem Touristen-Restaurant in mitten des Reisfeldes waren wir gute 2 Stunden zu früh zurück am Bus und wussten gar nicht was wir noch hätten länger am Reisfeld bleiben sollen. Der Busfahrer staunte auch, sprach aber nicht unsere Sprache und fuhr uns schließlich zum Hostel zurück. Im Hostel wurden wir dann leicht belächelt, da wir die Seilbahn nach oben genommen hatten und nicht gelaufen sind – das erklärt auch die Zeitersparnis von über 2 Stunden – aber mir war es so ganz recht. Hihi.
Longji Rice Terraces ein Muss?
Die Longji Rice Terraces sind ein MUST Do für Guilin, aber hat man eine Reisterrasse schon einmal woanders gesehen, kann man diese auch getrost auslassen – es ist nun mal nur ein Reisfeld in den Bergen, allerdings ziemlich fotogen.
Pedestrian Street & Food Street
In Guilin kann man sehr gut shoppen. Wir sind durch die Pedestrien Street geschlendert und haben uns mit leckeren mega-scharfem Chicken vollgestopft und chinesischen Bubble-Tea probiert (genau so ekelhaft wie in Deutschland!).
Food Street
Eine kleine Abbiegung in der Pedestrian Street führt zu einer Food Street – etwas geschockt vom Menschenauflauf kämpften wir uns durch die Gassen und entdeckten allerhand Neues.
Besonders interessant fand ich: z.B. Frittierter Maiskolben mit Puderzucker und Himbeer-Creme – ich will nicht wissen wie viele Kalorien das Ding hatte – aber 10 Millionen mindestens!
Von der Pedestrian Street laufen wir noch den Sun & Moon Pagodas, eine Sehenswürdigkeit in Guilin – wow! Ja… hätten wir uns sparen können, aber lag ja auf dem Rückweg ins Hostel.
Über das Hostel hatten wir dann auch direkt unseren Li River Cruise gebucht und sind nach Yangshuo, eine Touristenhochburg.
Fazit
Das war unser Guilin Reisebericht. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Longji Rice Terraces eine Sehenswürdigkeit sind, aber nur wenn man vorher keine Reisterrassen gesehen hat. Die Pedestrian Street und die Foodstreet sind echt gut, im Gegensatz zum Nightmarket – den kann man komplett ignorieren!
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