Mabul Wracktauchen – 25 Meter langes Wrack vor Mabul Island

By 31. Januar 2016Asien, Borneo, Malaysia, Reiseberichte

Wracktauchen in Mabul – wie geil ist das denn? Wir sind mehr oder weniger direkt nach unserer Ankunft auf der Seaventures Dive Rig in unsere Taucheranzüge geschlüpft und haben uns mit Equipment ausstatten lassen. Das Equipment hat einen recht guten Eindruck gemacht, soweit wir es als Laien überhaupt bewerten können. Es hat jedenfalls alles gepasst und atmen konnten wir unter Wasser auch ziemlich gut. Dann ging es auch schon runter auf 21 Meter Tauchtiefe zum Schiffswrack vor Mabul.

Tauchgang zum Schiffswrack vor Mabul Island

Mit unserem Ausbilder „Ron“ starten wir ins türkis blau leuchtende Gewässer. Wir erreichten fast den Grund des Meeres und tauchten einige Meter in Richtung Wrack, welches jedoch noch etwas auf sich warten lies. In der Ferne erkannte man dann langsam die Umrisse von einem kleinen Boot, wahrscheinlich eins dieser Speedboote mit denen man uns auf die Dive Rig gefahren hat, allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, dass man damit das „Shipwreck“ meinte, denn das wäre etwas unspektakulär gewesen. Im Briefing hatte Ron uns auch erklärt, dass das Wrack gute 25 Meter lang ist und an seiner tiefsten Stelle etwa 21 Meter tief liegt.

Wracktauchen in Mabul

Wenige Minuten später erscheint uns ein dunkles und massives Schiff unter Wasser, es liegt still am Grund, nichts bewegt sich und seine Ausmaße werden uns erst richtig bewusst, als wir es umschwimmen. Man ist das ein riesen Teil dachte ich. Wir umschwimmen das Wrack und Ron zeigt uns die gefährlichen Stellen, die ein Schiffswrack mit sich bringt – das gehört zum Teil unserer Ausbildung zum Advanced Open Water Diver. Wir erforschen die oberen Bereiche des Schiffs, dürfen und können jedoch nicht ins Innere – dafür ist es zu eng und es bedarf einer speziellen Ausbildung und höchstwahrscheinlich auch speziellem Equipment, da die Öffnungen ins Innere des Bootes super eng sind.

Wracktauchen Mabul Island

Wracktauchen Mabul Island

Wir machen ein paar Fotos und lassen das imposante Wrack auf uns wirken, dann ist leider auch schon die Zeit rum und die Atemluft nähert sich dem Ende. Mit dem Speedboat geht es dann auch schon zurück zur Dive Rig und nach einer längeren Pause geht es mit dem zweiten Tauchgang, unserem „Orientation Dive“ unter der „Bohrinsel“ weiter. Ich wäre lieber nochmal zurück zum Wrack bei Mabul Island, denn hier war es etwas schöner als beim Orientation Dive.

Unterwasserfotografie für Unwissende

Leider sind die Farben unter Wasser anders als an der Wasseroberfläche und die GoPro versagt leider meiner Meinung nach völlig was Bildqualität beim Fotografieren angeht. Optimieren kann man das mit einem zusätzlichem Rotfilter, denn Rot, Gelb und Orange sind die ersten Farben, die aufgrund der Wassertiefe gefiltert werdet und quasi verschwinden.Daher schaut unter Wasser alles ziemlich grün und grau aus.

Völlig beeindruckt und nach einem phantastischem Abendessen gehen wir gut gesättigt in unsere Kabine und genießen den bevorstehenden Schlaf. Beim Abendessen haben wir mit anderen Tauchern Geschichten ausgetauscht und wir haben die Info bekommen, dass man in Neuseeland mit Haien Tauchen kann. Das müssten wir mal ausprobieren!

Kurzes Fazit noch zum Wracktauchen

Es kann gefährlich sein wenn du deine eigenen Fähigkeiten überschätzt und die Gefahren unterschätzt! Aber wenn du auf Tauchen stehst, probiere das Wracktauchen unbedingt aus!

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